Die Hundephysiotherapie ist, wie die Physiotherapie im Humanbereich auch, ein wichtiges Instrument z.B. bei der Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates sowie bei neurologischen Erkrankungen.
Viele in der Hundephysiotherapie eingesetzte Techniken werden bereits seit Jahrzehnten erfolgreich im Humanbereich eingesetzt. Keinesfalls ersetzt die Hundephysiotherpie die Behandlung durch einen Tierarzt, sondern wird ergänzend und unterstützend zu dessen Behandlung angewandt. Im Idealfall findet zwischen Hundephysiotherapeut und behandelndem Tierarzt eine aktive Zusammenarbeit - zum Wohle Ihres Tieres - statt. Eine tierärztliche Diagnose - sofern vorhanden (gerne auch vorhandene Röntgenbilder) - bildet eine sehr gute Basis für den von mir, individuell für Ihren Vierbeiner, zu erstellenden Behandlungsplan.
Ziel der Hundephysiotherapie ist die Schmerzlinderung / Schmerzfreiheit und der Erhalt bzw. die Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit und Mobilität Ihres Hundes.
Im Folgenden einige Beispiele für den Einsatz der Hundephysiotherpie:
-
Schmerztherapie
-
Rehabilitation bei akuten Erkrankungen, vor geplanten Operationen (gezielter Muskelaufbau zur Verkürzung der Rehaphase) und nach geplanten Operationen (= Posttraumatisch, Prä-OP und Post-OP)
-
Rehabilitation bei chronischen Erkrankungen
-
Arthroseprävention bei Gelenkerkrankungen (z.B. bei HD)
-
Linderung bei Atemwegserkrankungen / Asthma
-
Linderung bei altersbedingten Beschwerden (Muskel-, Skeletterkrankungen)
-
Wachstumserkrankungen
-
Linderung von ängstlichem Verhalten
-
trainingsbegleitende Therapie bei Sporthunden (z.B. Konditionsaufbau, gezielter Muskelaufbau, Beratung für gelenkschonenden Trainingsaufbau, Sprungtraining)
Das wichtigste Ziel der Hundephysiotherapie ist immer die Schmerzlinderung bzw. Schmerzfreiheit und somit das höchstmögliche Maß an Lebensqualität für Ihren Hund zu erreichen.
letzte Änderung: 27.12.2011